Band 1: Everless-Zeit der Liebe
Band 2: noch nicht bekannt
Band 2: noch nicht bekannt
Die siebzehnjährige Jules lebt in
einer Welt, in der Zeit alles bedeutet und die Reichen von der Zeit
der Armen leben. So ist das Mädchen, um das Leben ihres Vaters zu
erhalten, gezwungen, ausgerechnet dorthin zurück zu kehren, von wo
sie einst flüchten musste. Dort trifft sie auf den Mann, der sie
einst in die Flucht getrieben hat und den sie mehr als alles andere
fürchtet. Dabei ist ihr nicht klar, welche Rolle sie selbst spielt
und in welcher Gefahr sie sich befindet.
Als erstes will ich mich wieder dem
Schreibstil der Autorin zuwenden. Dieser ist für einen
High-Fantasy-Roman recht leicht zu lesen und man kommt schnell durch
die Seiten. Dennoch habe ich eine Weile gebraucht, in die Geschichte
hinein zu finden.
Das lag vor allem daran, dass ich mich
erst einmal an die neue, unbekannte Umgebung gewöhnen musste.
Außerdem wurde am Anfang die Geschichte des Landes erklärt, in der
die Protagonistin lebt. Damit hatte ich so meine Probleme, da ich ihr
nicht so richtig folgen konnte. Das wurde allerdings mit dem Fortlauf
der Story immer besser und ab circa einhundert Seiten war ich direkt
drin und wollte das Buch kaum noch zur Seite legen. Als es dann auf
den ungefähr einhundertfünfzig letzten Seiten richtig spannend
wurde, habe ich diese in einem Rutsch zu ende lesen müssen. Es gab
so einige Wendungen und Jules Rolle in der ganzen Geschichte fand ich
richtig genial. Das Finale hat mich dann auch sehr zufrieden zurück
gelassen, auch wenn die Geschichte noch nicht beendet ist. In diesem
Sinne ist nur schade, dass es hierzu wieder mehrere Bände geben
wird. Dennoch kann ich mit diesem Ende gut leben und bin gespannt,
wie es weiter gehen wird. Was ich jedoch nicht so richtig
nachvollziehen kann, ist der Beititel „Zeit der Liebe“, denn
dafür gab es in diesem Buch einfach keine klassische
Liebesgeschichte, was dem Buch an sich aber keinen Abbruch tut.
Auch die Charaktere haben mir recht gut
gefallen, wenn ich Jules Handeln auch nicht immer ganz
nachvollziehbar fand. Sie war auf jeden Fall eine sehr sympathische
und starke Protagonistin, hatte aber auch ihre Ecken und Kanten.
Ebenfalls mochte ich ihre Beziehung zu ihrem Vater. Neben ihr gibt es
aber auch noch eine ganze Menge andere Charaktere, die ich sehr gut
gezeichnet und in ihrer Rolle passend fand.
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