Montag, 28. Mai 2018

Mal wieder ist ein Monat fast vorbei und auch im Mai sind wieder ein paar Bücher bei mir eingezogen. Allerdings habe ich mich dieses Mal richtig zusammengerissen und so sind insgesamt  nur acht Bücher bei mir eingezogen, wovon vier auch noch Leseexemplare waren.


Als erstes zeige ich euch hier die Bücher, die ich mir selbst gekauft haben und das waren folgende:


Stephan Sigg - Das ABC des Glaubens

Was ist ein Abendmahl? Was macht man bei einer Konfirmation und was bei einem Gebet? Viele kindliche Fragen zum Thema Glauben und Religion, beantwortet dieses Buch. Ich wollte es unbedingt haben, weil ich meine Kinder gern auf kindliche Art und Weise an den Glauben heranführen will.

Lauren DeStefano - Flammendes Land

Nachdem letzten Monat schon "Fallende Stadt" bei mir eingezogen ist, war klar, dass ich den zweiten Band der Trilogie auch haben muss. Um was es geht? Ich habe, ehrlich gesagt, so gar keine Ahnung.


Von diesem Buch habe ich immer mal wieder was gehört und fand, dass die Story über Eleanor Oliphant, die so gut wie keinen Kontakt zu anderen Menschen hat bis sie sich verliebt, genau das Richtige für mich ist. Zum Glück gab es bei meinem geliebten Thalia die Taschenbuchausgabe.

Gena Showalter - Immerwelt. Der Anfang

Die Zombie-Reihe von Gena Showalter habe ich noch immer nicht weiter gelesen, obwohl mir der erste Band super gut gefallen hat. Trotzdem wollte ich auch dieses Buch von ihr haben. Also ist es bei mir kurzerhand eingezogen.

Und als nächstes die Leseexemplare, die ich für Leserunden auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen habe:


Elke Pfesdorf/Guido Apel - David-Ein Hirte wird König

Die Geschichte vom kleinen David, der sich vom einfachen Hirtenjungen zum König von Israel entwickelt ist hier extra für Leseanfänger geschrieben und hat sowohl mich, als auch meinen Sohn wirklich begeistert. Meine Rezension zu diesem Buch gibt es hier.

Adelia Saunders - Die Worte, die das Leben schreibt

Ein sehr poetisches Buch ist "Die Worte, die das Leben schreibt". Und obwohl es nicht das war, womit ich bei der Beschreibung des Rückentextes gerechnet hatte, hat es mir wirklich gut gefallen. Auch hierzu gibt es schone eine Rezension, nämlich hier.

Miriam Schäfer - Das Fehlen des Flüsterns im Wind

Meine erste klassische Kurzgeschichtensammlung hat mir ebenfalls wirklich gut gefallen. Miriam Schäfer hat Erzählungen voller Poesie geschaffen und obwohl diese teilweise sehr düster sind, hatten sie sogar oft noch etwas Positives. Meine Rezension hierzu findet ihr hier.

Billy Graham - Friede mit Gott

Noch ein Buch, welches sich mit einem religiösen Thema beschäftigt, nämlich damit, wie man Frieden mit Gott finden kann, wie der Titel schon sagt, ist dieses hier. Noch bin ich gerade dabei, es zu lesen, aber natürlich bekommt ihr auch dazu eine Rezension, sobald ich fertig damit bin.

So, das war es auch schon und ich weiß auch, dass es diesen Monat keine neuen Bücher mehr geben wird. Ich bin wirklich stolz auf mich, dass ich im Mai nicht so viele Bücher gekauft habe und freue mich aber auch schon auf neue Bücher im Juni.

Freitag, 25. Mai 2018



Düstere Gestalten, Engel, Kobolde, Wesen, von denen man noch nie etwas gehört hat. Liebende, die nicht zusammen sein dürfen, ein junger Mann auf der Suche nach Hoffnung, Uhren, die plötzlich stehen bleiben und noch viel mehr düstere Kurzgeschichten, in denen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen, gibt es hier zusammengefasst in einem Kurzgeschichtenband.

Ein riesengroßer Dank geht an den Acabus Verlag und Miriam Schäfer für die Bereitstellung dieses wirklich gelungenen Buches und die sehr abwechslungsreiche, kommunikative Leserunde auf Lovelybooks. Letzteren vor allem für ihre zahlreichen, lieben und aufschlussreichen Antworten. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, an dieser Leserunde teilzunehmen.

Die Autorin ist unheimlich talentiert und weiß, mit Worten zu spielen. Sie hat einen wundervoll poetischen Schreibstil, der perfekt zu den emotional aufgeladenen Geschichten gepasst und diese lebendig werden lassen hat.

Auch fand ich ihre sehr abwechslungsreichen Kurzgeschichten durchaus gelungen bis wirklich großartig. Alle waren sie sehr fantasiereich, mystisch und düster, hatten aber dennoch meistens etwas Friedliches an sich. Ob es um das Ende der Welt ging, unerfüllte Gefühle oder unerwartete Schicksalsschläge, so hatten sie oft auch einen positiven Aspekt. Bewundernswert fand ich aber auch, dass es der Autorin gelungen ist, in manche der doch kurzen Geschichten eine Wendung einzubauen, die es in sich hatte. Woran ich mich allerdings erst gewöhnen musste, war die Möglichkeit der Auslegung. Zwar waren einige Geschichten recht eindeutig zu verstehen, die meisten jedoch boten einen großen Spielraum für eigene Gedanken und wurden dadurch etwas verwirrend. Als ich mich jedoch daran gewöhnt hatte, hat es mir großen Spaß gemacht, mir selbst einen Reim auf diese zu machen.

Was die einzelne Charaktere in diesem Buch angeht, so mochte ich ihre Individualität. Kein einziger Protagonist war wie der andere und obwohl man keine Möglichkeit hatte, irgendeinen Charakter näher kennen zu lernen, hatte ein jeder etwas an sich, was ihn greifbar machte.

Für mich war diese Kurzgeschichtensammlung, obwohl ich nicht alle Geschichten gleich gern mochte, auf jeden Fall eine schöne Erfahrung und ich habe vor allem den Austausch mit der Autorin sehr genossen. Sie haben mir, als jemanden, der bisher keine Kurzgeschichten weiter gelesen hat, gezeigt, dass sie es verdient haben, gelesen zu werden. Ein tolles Buch, welches ich nur weiter empfehlen kann.

Mittwoch, 23. Mai 2018


Magdalena ist eine junge Frau aus Litauen, lebt aber im britischen Swindon. Niemand weiß von ihrer Gabe, die Ereignisse aus dem Leben der Menschen, denen sie begegnet, auf deren Haut lesen zu können. Neil, ein junger Amerikaner, studiert Geschichte in London und trifft eines Tages in Swindon auf Magdalena. Und Richard, Neils Vater, macht sich in Paris auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Keiner der Drei ahnt, dass ihre Schicksale untrennbar miteinander verbunden sind. Nur Magdalena fragt sich, warum ihr Name ausgerechnet auf Neils Wange steht.

Ein großer Dank geht als erstes an den Wunderraum Verlag für die Bereitstellung dieses wundervollen Romans für eine wirklich tolle Leserunde auf Lovelybooks.

Auffällig an diesem Buch ist der eher anspruchsvolle, aber literarisch hochwertige Schreibstil der Autorin, welcher vor allem durch eine Menge Poesie glänzt. Dies mag vielleicht nichts für jeden Leser sein, hat mir aber recht gut gefallen. Ebenfalls die eher langen Kapitel, abwechselnd aus der Sicht von Magdalena, Neil und Richard geschrieben, wobei die des letzteren als einzige aus der Ich-Perspektive erzählt werden, sind eher gewöhnungsbedürftig. Damit hatte ich persönlich aber keinerlei Probleme.

Auch die Geschichte ist meiner Meinung nach etwas Anderes. Hier sollte man sich aber nicht auf den Rückentext des Buches verlassen, da dieser etwas anderes verspricht, als die tatsächliche Handlung hält. Es geht hier nämlich weniger um eine Liebesgeschichte, wie dieser vermuten lässt, sondern eher um die Abenteuer dreier vollkommen verschiedener Menschen, die auf unterschiedliche Weise versuchen, ihren Weg im Leben zu finden. Dabei ist die Handlung die meiste Zeit eher ruhig und unaufgeregt, verfügt jedoch über eine wahnsinnig intensive erzählerische Stärke. Auf mich übte sie jedenfalls einen bestimmten Sog aus, weshalb ich einfach immer weiter lesen musste und trotz des nicht leichten Schreibstils und der ganz oft eingebautenen Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonisten, förmlich durch die Seiten flog. Allerdings muss ich sagen, dass mir nicht Magdalenas Handlungsstrang am besten gefallen hat, sondern der von Richard. Dieser war von Anfang an am interessantesten und hatte einen gewissen spannenden und mysteriösen Unterton. Am wenigsten hingegen kam ich mit Neils Geschichte klar, was einzig und allein an den vielen historischen Ausführungen und den damit verwendeten Fach- und Fremdworten, zu tun hatte. Das Ende der gesamten Handlung hat mich dann noch einmal richtig überrascht, denn es gibt noch einige unerwartete Wendungen. Und obwohl die Geschichte kein einfach gestricktes Ende hat, welches alle Fragen komplett auflöst, hat mich dieses dann doch zufrieden zurück gelassen. Es wäre hier nämlich anzumerken, dass sich einige Fragen schon viel früher klären, man muss die Geschichte nur von Anfang an aufmerksam verfolgen.

Was die einzelnen Charaktere in diesem Roman angeht, so kann ich nur sagen, dass sich auch an diese wahrscheinlich einige Leser erst gewöhnen werden müssen. Magdalena ist kein einfacher Charakter, der jedoch schon einiges in seinem Leben durchgemacht hat. Sie ist nicht unbedingt ein Sympathieträger und doch fand ich sie sehr interessant, wenn ich ihr Handeln auch nicht immer komplett nachvollziehen konnte. Neil bliebt mir im Großen und Ganzen egegein bisschen blass, stelle sich aber dennoch als ein recht schüchterner und sympathischer Zeitgenosse dar. Richard hingegen mochte ich sehr. Zwar kam er mir etwas verschroben vor, doch irgendwie konnte mich seine Art ansprechen. Am interessantesten fand ich allerdings eine Nebenfigur, nämlich Inga Beart, Richards bereits verstorbene Mutter, die ein zwar kurzes auf aufregendes Leben hatte, über welches man mit der Zeit mehr und mehr erfährt.

Für mich war dieser Roman auf jeden Fall mal etwas Besonderes und obwohl er hier und da ein paar Macken aufzuweisen hat, mochte ich die liebevoll erzählte Geschichte rund um Magdalena, Neil und Richard sehr.
 

Freitag, 18. Mai 2018




David ist ein armer Hirtenjunge, der auf dem Feld auf die Schafe seines Vaters aufpasst, als Samuel, ein weiser Mann, zu ihm kommt und ihm offenbart, dass er der nächste König sein wird. Ehe es jedoch soweit ist, muss David noch einige Abenteuer überstehen, denn noch gibt es einen König.

Ein ganz großer Dank geht wieder einmal an den SCM Verlag dafür, dass er mir dieses Buch für eine Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt hat.

Bei diesem handelt es sich um ein Buch für Erstleser. Der Text wird von extra große Zeilen durchbrochen, die das Kind schon ziemlich früh allein lesen kann. Später dann kann es sogar den Text komplett selbst lesen, da dieser wirklich sehr einfach und gut verständlich gehalten ist. Außerdem sind auch die einzelnen Geschichten eher kurz, so dass das Kind sie sich gut einteilen kann.

Ebenfalls gibt es, wie von diesem Verlag gewohnt, wieder sehr schöne, bunte und kindgerechte Illustrationen, welche jedoch nicht von der eigentlichen Geschichte ablenken, sondern diese auf eine sehr angenehme Weise untermalen.

Am besten hat mir allerdings gefallen, dass die Geschichten rund um David zwar etwas ausgebaut wurden, um sie kindgerecht zu machen, aber nicht so, dass es nicht mehr realistisch wirkte. Vielmehr konnte man sich das Leben dieses Jungen richtig gut vorstellen. Auch wurden keine wichtigen Punkte aus der biblischen Geschichte weg gelassen, sondern stets, zumindest grob, angesprochen.

Wer also ein Buch sucht, welches mit einer biblischen Geschichte hilft, dem Kind das Lesen näher zu bringen, der ist hiermit vollkommen richtig. Ich konnte jedenfalls nichts finden, was mir an diesem Buch nicht gefallen hätte und kann es nur weiter empfehlen.

Donnerstag, 17. Mai 2018


Im Urlaub bei ihren Eltern trifft Sarah durch Zufall auf einen Mann, der sie sofort in ihren Bann zieht. Nach ein paar Drinks und guten Gesprächen verbringt sie daraufhin ganze sieben Tage mit ihm, romantische Tage voller Zweisamkeit und schon bald wird ihr klar, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt hat. Doch dann trennen sich die Wege der beiden, als Eddie in den Urlaub fliegen will und Sarah hört plötzlich nichts mehr von ihm, keine Nachrichten, keine Anrufe ... nichts. Obwohl ihr ihre Freunde raten, sich diesen Mann aus dem Kopf zu schlagen, ist sich Sarah jedoch sicher, dass irgendetwas passiert sein muss.

Ich möchte mich als erstes ganz herzlich beim Goldmann Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken. Ich habe mich wahnsinnig über diesen Roman gefreut.

Der Schreibstil von Rosie Walsh lässt sich sicher recht schnell und einfach lesen, jedoch muss man sich an den Aufbau der Geschichte erst gewöhnen, denn diese springt zwischen verschiedenen Zeiten, und später auch Perspektiven, hin und her. Dazu gibt es immer wieder Briefe, die den Leser ein bisschen verwirren könnten.

Außerdem fiel es mir echt schwer, in die Story hinein zu finden, ob es daran lag, dass sie nicht chronologisch erzählt wurde oder daran, dass sie teilweise etwas langatmig war, kann ich allerdings nicht genau sagen. Es könnte aber auch eine Mischung aus beidem sein. Allerdings entwickelt sich die Geschichte ab zirka Seite 150 dann extrem. Sie wird richtig interessant und spannend und ich ließ mich bis zur Auflösung des ganzen Dramas um Sarah und Eddie so extrem in die Irre führen, dass ich mir dann dachte, ich hätte mich die ganze Zeit verlesen. In diesem Zusammenhang zeigt die Autorin auf jeden Fall ein Gespür für unerwartete Überraschungen. Aber damit nicht genug, setzt sie dem Ganzen dann noch eins drauf und lässt den Leser durch einen Perspektivwechsel mit einem riesigen Cliffhanger zurück, was ich an und für sich richtig gut gelöst fände, hätten sich die Seiten danach nicht wieder so gezogen. Leider hat mir auch nicht so ganz gefallen, dass manche Sachen wirklich überdramatisiert wurden. Ein bisschen weniger hätte sicher manchmal gereicht. Dennoch fühlte ich mich, bis auf die etwas zähen Seiten am Anfang und zwischendrin, sehr unterhalten und habe vor allem mit Sarah gelitten. Umso mehr mochte ich das emotionale Ende, welches ein recht realistisches Happy End zu bieten hatte, das nicht zu aufgesetzt wirkte.

Ebenso ist meine Meinung zu den Charakteren ein bisschen gespalten. Ich mochte zwar sowohl Sarah, als auch Eddie sehr gern. Beide fand ich wirklich gut und nachvollziehbar geschrieben und obwohl beide teilweise etwas übertrieben reagierten, konnte ich sie durchweg verstehen. Nicht immer reagieren Menschen nun mal vernünftig. Ebenso mochte ich Sarahs Eltern und Freunde sehr gern. Doch dann waren da noch zwei Charaktere, deren Handeln ich, trotz des Leides, welches ihnen widerfahren ist, überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Leider kann ich hier nicht schreiben, um welche es sich handelt, da ich sonst zu viel verraten würde, doch wer diesen Roman liest, wird sicher bald verstehen, wen ich meine.

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass dieses Buch sowohl seine guten als auch schlechten Seiten hat. Es ist mit etwas Geduld durchaus unterhaltsam und teilweise wirklich emotional. Allerdings sollte man nicht mit einer wahnsinnig spannenden Geschichte rechnen, denn dafür fehlte diesem Roman noch ein bisschen das gewisse Etwas.

Mittwoch, 9. Mai 2018


Jane, bereits als Teenager Mutter geworden, hat alle ihre Träume und Wünsche über Bord geworfen. Ihre Schwester Elle lebt ein ziemlich aufregendes Leben zwischen psychischen Hochs und Tiefs und Leslie hat ihre gesamte Familie an den Krebs verloren. Ausgerechnet auf dem Konzert ihres gemeinsamen Lieblingssängers bleiben die drei Frauen mit Tom, dessen Frau vor drei Monaten verschwand, in einem Fahrstuhl stecken. Berührt von Toms Schicksal erklären sie sich bereit, ihm zu helfen und es entstehen unverhoffte Freundschaften.

Anna McPartlin ist eine Autorin, die es mit einem wundervollen, locker flockigen Schreibstil schafft, selbst der herzerwärmendsten Geschichte noch Humor zu verpassen. Die Sprache, die sie für ihre Charaktere verwendet, ist wundervoll sarkastisch und doch bleiben die Gefühle nicht auf der Strecke. Vielmehr schickt sie ihre Leser auf eine emotionale Berg und Tal-Fahrt. Dennoch habe ich ziemlich lange für diesen Roman gebraucht. Nicht, weil er langweilig wäre, sondern weil die Story meiner Meinung nach volle Konzentration benötigt.

Was diese angeht, so sollte man sich allerdings nicht vom Klappentext beeinflussen lassen, denn dieser drückt nicht im Geringsten aus, welchen Umfang und welche erzählerische Gewalt die Geschichte hat, denn es geht in erster Linie gar nicht um die Suche nach Toms Frau Alexandra, wie man vermuten könnte. Vielmehr handelt dieser Roman von Familienbanden, von Freundschaft und die verschiedenen Widrigkeiten des Lebens. Die Handlung dieses Buches ist ein einziger Strudel aus unterschiedlichen Gefühlen. Der Leser begleitet abwechselnd alle vier Charaktere, erfährt, was ihnen in ihrem bisherigen Leben geschehen ist, welche Schicksale ihnen begegnet sind und wie sich ihre Leben nach dem Zusammentreffen im Fahrstuhl verändern. Dabei entstehen wundervolle und tiefgründige Freundschaften, neue Beziehungen und ein mancher erfährt das erste mal in seinem Leben, was es heißt, nicht allein zu sein. Allerdings kam für mich das Ende dann ein bisschen zu schnell und auch die Sache mit Alexandra wird nicht völlig aufgeklärt, was ich schade finde. Dennoch war es im Großen und Ganzen recht zufriedenstellend.

Getragen wurde der ganze Roman jedoch zweifellos von den grandiosen, einzigartigen Charakteren. Diese sind allesamt sehr überzeugend geschrieben und selbst, wenn jemand von ihnen nicht sehr sympathisch war, so musste ich ihn einfach mögen. Ein gutes Beispiel dafür ist Rose, Janes und Elles Mutter, die mit bösen Bemerkungen nicht spart und gerade damit für reichlich Unterhaltung sorgt. Am besten hat mir allerdings gefallen, dass wirklich jeder von ihnen während der Geschichte eine gewisse Entwicklung durchläuft, der eine mehr, der andere weniger. Und trotzdem ist am Ende niemand mehr so, wie er es am Anfang war.

Für mich ist dieses Buch, schon allein wegen der guten Mischung aus Tiefgründigkeit und Humor, eine absolute Leseempfehlung. Zwar hat es sicher auch hier und da seine kleinen Makel, aber die sind durchaus Interpretationssache und gut zu verkraften. Mich hat dieser Roman jedenfalls sehr begeistert und ich werde auch weitere Bücher der Autorin lesen.

Donnerstag, 3. Mai 2018



Wieder in bisschen später, aber ich hoffe, noch in der Zeit, kommt jetzt mein Monatsrückblick für den April 2018, in dem ich zwar nicht allzu viele Bücher gelesen habe, aber dennoch recht viele Seiten. Außerdem habe ich einige interessante Serien geschaut und drei Filme. Hier jetzt mein Überblick.

gelesene Bücher: 7
Seiten: 3.400
Neuzugänge: 17
aktuelles Buch: Anna McPartlin - Was aus Liebe geschieht

Bücher:




Filme:

↗Ready Player One


Lange habe ich auf diesen Film gewartet und war echt gespannt, wie er wohl sein wird. Nun, ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn Steven Spielberg sicherlich schon bessere Filme gemacht hat. Der Look war wirklich grandios, während die Geschichte im Großen und Ganzen nichts wirklich besonderes war. Wer sich allerdings gut unterhalten fühlen will, ist mit diesem Streifen durchaus richtig gut bedient.

→Das Zeiträtsel


Wieder ein Film, mit einem wirklich guten Look, wenn auch eher auf die märchenhafte Art, als futuristisch. Allerdings konnte selbst die Starbesetzung nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Film so seine Schwächen hat. Für mich war er ein bisschen zu verwirrend und mir fehlte die klare Linie, für welches Klientel er eigentlich gedacht sein soll.

→LenaLove


Hier geht es um Mobbing beziehungsweise Internetmobbing und dessen Folgen. Kein allzu neues Thema und leider auch nicht der beste Film seiner Art, dennoch für einen deutschen Streifen nicht wirklich schlecht. Ich habe mich zumindest unterhalten gefühlt.

Serien:

The Terror


Endlich gab es die Serie zum beliebten Buch von Dan Simmons zu sehen und ich war wahnsinnig gespannt darauf, auch wenn ich den Roman dazu bisher noch nicht gelesen habe. Ich fand die Serie auf jeden Fall sehr gelungen und atmosphärisch, auch wenn ich bereits wusste, wie die Geschichte um die HMS Terror ausgeht.

The Walking Dead


Langsam wurde es besser und dann war die achte Staffel auch schon wieder zu ende. Dafür hat mir das Finale wirklich gut gefallen. Nachdem sich ungefähr die ersten zwei Drittel der Staffel so gezogen hat, war das aber auch dringend nötig. Nun bin ich gespannt, wie es in Staffel neun weiter gehen wird.

Gomorrha


Die drei Staffeln dieser italienischen Mafiaserie habe ich eher sporadisch mit meinem Mann zusammen geschaut. Eigentlich war sie auch recht interessant, aber mir war dieser ewige Krieg zwischen den verschiedenen Clans ein bisschen zu viel des Guten. Ständig nur Mord und Totschlag und sich ständig wiederholende Konflikte sind nicht so meins.

Fear the Walking Dead


Endlich ist es soweit und die beiden Serien um die lebenden Toten bekommen ihr Crossover. Nun trifft Morgan Jones aus TWD auf Familie Clark und es wurde gleich am Anfang schon ziemlich spannend. Für mich kann diese Serie inzwischen ganz sicher mit "The Walking Dead" mithalten. 

Britannia


Wer eine Serie sucht, die mit zum Beispiel "Vikings" mithalten kann, in Großbritannien spielt und viel Blut und Action hat, der sollte sich diese Serie mal anschauen. Es geht um die Belagerung Britanniens durch die Römer, unter der Führung von Aulus Plautius, während die Kelten gerade selbst untereinander im Streit liegen. Für mich ein bisschen zu blutig, aber von der Grundstory her echt interessant.

Poldark


Oh, wie habe ich durch diese Serie meine Liebe zum 18. Jahrhundert gefunden. Nach "Outlander" hat mich auch "Poldark" wieder mitten ins Herz getroffen. Zwar ist diese Serie manchmal nicht ganz logisch, aber dafür spielt sie im wunderschönen Cornwall, hat eine spannende, emotionale Handlung mit Liebe, Hass und Intrigen und wunderbare Charaktere, die man entweder liebt oder verachtet. Ich musste einfach alle drei Staffeln durch suchten und kann Staffel vier kaum erwarten.


Damit ziehe ich dann mal einen Schlussstrich unter den April und wende mich dem Mai zu. Ich hoffe, dass es auch in diesem Monat wieder so gut läuft und ich tolle Bücher, Filme und Serien entdecken darf. Und euch wünsche ich natürlich auch einen wunderschönen, lesereichen Monat Mai!